Ernährung mit reichlich ungesättigten Fettsäuren kann Frauen mit dem prämenstruellen Syndrom helfen

Beschwerden beim PMS wie Reizbarkeit, Migräne und Krämpfe durch Ernährungsumstellung lindern

Von Cornelia Scherpe
20. Januar 2011

Das prämenstruelle Syndrom kann einer Frau das Leben sehr erschweren. Wenn eine Frau an PMS leidet, so hat sie bei jedem Zyklus mit verschiedenen Schmerzen zu kämpfen. Die Forscher beschreiben inzwischen einen Symptomkomplex von gut 150 Symptomen.

Typische Symptome

Häufig leiden die Patientinnen an Migräne, starken Krämpfen und Erbrechen, viele haben mit Kreislaufproblemen zu kämpfen und spüren Stimmungsschwankungen, die von Gereiztheit bis zu handfesten Depressionen reichen können.

75 Prozent aller Frauen vor der Menopause leiden an Beschwerden, aber nur etwa 25 Prozent sind tatsächlich so weit betroffen, dass man vom prämenstruellen Syndrom spricht.

Mit der entsprechenden Ernährung vorbeugen

Forscher haben in einer Studie nun ermittelt, dass man diesen Frauen mit einer Umstellung der Ernährung helfen kann. 120 Frauen mit starken Zyklusbeschwerden nahmen an der Studie teil. 80 von ihnen mussten mehrere Monate Präparate mit ungesättigten Fettsäuren zu sich nehmen, die übrigen dienten als Kontrollgruppe und erhielten Placebos.

Nach einem Vierteljahr hatten sich in Gruppe Eins die Beschwerden deutlich verringert. Wie genau die Fettsäuren den Zyklus derart positiv beeinflussen, können die Forscher noch nicht sagen.