Häufige Ursache für zu starke Menstruation ist eine Gerinnungsstörung

Wer unter einer ungewöhnlich starken Menstruation leidet, sollte auf bestimmte Symptome achten

Von Cornelia Scherpe
20. Dezember 2010

Der weibliche Zyklus ist bei jeder Frau etwas anders, das ist völlig normal. Dauer und Stärke der Regel unterscheidet sich bei jeder, auch innerhalb des Lebens, denn Dinge wie Stress können das Hormongleichgewicht verschieben. Allerdings kann eine Regelblutung auch so stark sein, dass die Möglichkeit auf eine Gerinnungsstörung besteht.

Ärzte sprechen von einer Gerinnungsstörung, wenn eine Frau jede Stunde den Tampon, beziehungsweise die Slipeinlage wechseln muss. Frauenärzte sprechen dann von dem "Von-Willebrand-Jürgens-Syndrom".

Wie erkennt man ein Leiden an der Blutgerinnungsstörung?

Frauen mit einer starken Menstruation sollten beachten, ob sie eines der folgenden Symptome bei sich entdecken. Das "Von-Willebrand-Jürgens-Syndrom" bewirkt nicht nur eine starke Monatsblutung, sondern auch, dass eine Blutung länger als sieben Tage anhält. Der Durchschnitt für eine normale Regelblutung liegt bei fünf Tagen.

Zwischenblutungen, Blutungen aus der Nase und Zahnfleischprobleme sind ebenfalls Symptome des "Von-Willebrand-Jürgens-Syndrom". Kleinere Leiden wie brüchige Haare und Risse im Mundwinkel gehen ebenfalls auf das Syndrom zurück.

Die Krankheit ist zudem vererblich. Daher sollte man bei weiblichen Verwandten in Erfahrung bringen, ob diese ähnliche Probleme haben.