Mehr Spaß im Bett - mit Yoga zu sexuellen Höhenflügen

Frauen und Männer können durch gezielte Yogaübungen ihr Lustempfinden steigern

Von Dörte Rösler
7. Januar 2015

Guter Sex kann spontan sein - ein Zufall ist er jedoch nicht. Der Spaß im Bett hängt wesentlich von unserem psychischen und körperlichen Wohlbefinden ab.

Beides lässt sich mit Yoga verbessern. Asanas

Geheimnis Beckenboden

Laut einer Studie der Harvard Medical School erleben drei von vier Frauen ihren Sex durch Yoga intensiver. Sie haben mehr Lust und bessere Orgasmen.

Das Geheimnis liegt dabei im Beckenboden: eine trainierte Muskulatur in diesem Bereich verbessert die Durchblutung, beim Sex kann sich die Vagina zudem kräftiger zusammenziehen - für stärkere Empfindungen bei Mann und Frau.

"Sitzende Buddha" und "Mula Bandha"

Klassische Übungen für den Beckenboden sind der "sitzende Buddha" oder "Mula Bandha".

  1. Erstere wird im Schneidersitz ausgeführt, wobei frau die Beckenbodenmuskeln zwischen den Sitzbeinhöckern zusammenzieht.
  2. Bei der anderen Übung zieht man in Rückenlage die Oberschenkel an die Brust, kreuzt die Fußgelenke und fasst abwechselnd kreuzweise mit der Hand an den Fuß. Beim Ausatmen jeweils die Vagina und den Schließmuskel zusammenziehen.

Auch für Männer ein Gewinn

Was bei Frauen die Geschmeidigkeit und Kraft im Beckenboden verbessert, kann beim Mann die Erektion verlängern. Wenn er seine Muskeln anspannt, als wolle er die Peniswurzel Richtung Bauchnabel ziehen, presst dies zugleich die Schwellkörper zusammen. Der Penis versteift sich, und da das Blut schwerer zurückfließen kann, bleibt er länger fest.