Homosexuelle Touristen müssen in über 50 Ländern mit Verfolgung rechnen

Von Jutta Baur
8. Juli 2011

So frei und ungezwungen wie in Mitteleuropa können sich Schwule nicht überall auf der Welt bewegen. Darauf weist das Außenministerium nach einer Anfrage der Grünen hin. Das sollten Touristen unbedingt berücksichtigen. Ägypten, Marokko oder die Malediven sind Beispiele dafür. Aber auch in China, Ghana und dem Libanon ist Homosexualität strafbar. In Marokko sind vier Bundesbürger wegen des Verdachts auf homosexuelle Handlungen zu Gefängnisstrafen verurteilt worden.

Das Auswärtige Amt beabsichtigt seine Reiseempfehlungen zu ändern und diese Gefährdung mit einzubeziehen. Die Grünen-Fraktion erklärte jedoch, dass in der Aufstellung einige Länder fehlten. Die Liste müsste also komplettiert werden.