Homosexuelle Männer haben höheres Krebsrisiko

Von Frank Hertel
13. Mai 2011

US-Forscher haben in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Cancer Online" über ihre Auswertung einer Interview-Sendung berichtet und daraufhin die These aufgestellt, dass homesexuelle Männer häufiger an Krebs erkranken als heterosexuelle Männer.

Die Sendung ist das in den USA bekannte "California Health Interview". Die Forscher werteten diese Sendung im Zeitraum von 2001 bis 2005 aus. Es zeigte sich, dass darin homesexuelle Männer doppelt so häufig von einer Krebserkrankung berichteten wie heterosexuelle Männer.

Die Forscher vermuten, dass der Grund dafür die höhere HIV-Rate bei Homosexuellen ist, die oft mit Krebs einherginge, außerdem hätten homosexuelle Männer öfter Analkrebs. Schließlich rauchen Homosexuelle in den USA häufiger als Heterosexuelle.