Schlaganfall ist die häufigste Todesursache beim Sex, vor allem bei Männern

Von Melanie Ruch
19. Juni 2013

Sex ist eine der schönsten Sachen der Welt, doch in seltenen Fällen kann der Liebesakt auch zum Tod von einem der Beteiligten führen. Die mit Abstand häufigste Todesursache beim Liebesakt ist der Schlaganfall.

Beim Sex erhöhen sich der Puls und der Blutdruck rasch, was zu einer Überlastung von vorgeschädigten oder verengten Blutgefäßen im Gehirn führen kann. Dadurch können sich Blutgerinnsel bilden oder Gefäßablagerungen lösen, die die Blutgefäße im Gehirn verstopfen und einen Schlaganfall auslösen.

Die zweithäufigste Todesursache beim Sex ist die Hirnblutung, bei der durch den erhöhten Blutdruck ein Blutgefäß in den Hirnhäuten oder im Hirnzentrum platzt. In beiden Fällen sind vor allem Männer die Betroffenen.

Aber auch bei Frauen besteht ein Sterberisiko beim Sex. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass sich Frauen beim wilden Geschlechtsakt einen Scheidenriss zuziehen. Meist sind sehr junge oder alte Frauen davon betroffen, da ihre Scheide oft weniger elastisch ist und zu Trockenheit neigt. In den meisten Fällen ist der Scheidenriss harmlos, da er in der Regel sehr klein ist und schnell abheilt.

In seltenen Fällen ist der Riss aber so groß, dass beim weiteren Geschlechtsakt Luft durch den Riss in die Blutbahn gepresst wird, die zum Herzen gelangt, sodass es nicht mehr pumpen kann und aufhört zu schlagen.