Gefahr von sexuell übertragbaren Infektionen im Urlaub

Von Max Staender
11. Januar 2013

Von den knapp 112.000 Patienten, die sich nach dem Urlaub in einer tropenmedizinischen Einrichtung untersuchten, haben die Mediziner bei knapp einem Prozent sexuell übertragbare Infektion diagnostiziert.

Bei rund 30 Prozent der Patienten handelte es sich dabei um eine nichtgonorrhoische unspezifische Urethritis, gefolgt von einer akuten HIV-Infektion mit 28 Prozent sowie einer Syphilis mit 22 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer Querschnittsstudie von Studienteilnehmern zwischen den Jahren 1996 und 2010, die sich in den weltweit angesiedelten reisemedizinischen GeoSentinel-Kliniken behandeln ließen.

Während bei den Frauen am häufigsten nichtgonorrhoische unspezifische Urethritis festgestellt wurde, liegt bei den Männern die HIV-Infektion an erster Stelle der sexuell übertragbaren Infektionen.