Wenn im Bett nichts mehr geht - Hilfe für Männer mit Sexstörungen

Von Cornelia Scherpe
21. Mai 2012

Es gibt verschiedene Sexstörungen beim Mann, die alle zum selben Ergebnis führen: im Bett passiert einfach nichts mehr. Manche Männer haben zwar noch Lust auf Sex, doch können keine Erektion mehr bekommen. Andere haben von vornherein Libidostörungen, das heißt, sie verspüren einfach keine Lust mehr. Das kann nicht nur den Mann selbst psychisch sehr belasten, sondern auch seine Partnerin. Hilfe bei Sexstörungen gibt es mehr, als man denken mag, allerdings muss man den Mut haben, darüber zu reden.

Zum Einen kann man sich bei körperlichen Problemen an den Arzt wenden. Steckt eine Krankheit hinter dem Problem, so wird der Arzt dies ermitteln können. Auch eingenommene Medikamente wie Butdrucksenker oder Mittel gegen Cholesterin können solche Nebenwirkungen haben. Der Arzt wird sich all diese Möglichkeiten ansehen. In jedem Fall kann man offen mit ihm reden, denn in seinem Studium hat er sich bereits mit diesem Leiden auseinandergesetzt und sieht sie aus dem professionellen Blickwinkel.

Stecken psychische Blockaden hinter den Sexstörungen, hilft das Gespräch mit einem Psychologen. Bei zu großer Angst vor dem Psychologen, kann man auch zunächst anonym im Internet den Kontakt zu Leidensgenossen suchen. Auch Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen sind eine Alternative und oft ein guter Einstieg, auf dem Weg zu einer Lösung.

Wichtig ist, dass man überhaupt Hilfe sucht und die Probleme nicht schön redet oder verdrängt. Das kann zu Minderwertigkeitsproblemen, Depressionen und auch dem Ende einer Beziehung führen.