Oft ist die Psyche schuld, wenn es im Bett nicht klappt

Von Laura Busch
31. Oktober 2011

Wenn es im Bett nicht klappt, dann hat oft die Psyche ihre Finger im Spiel. Professor Uwe Hartmann von der Universität Hannover verwies anlässlich des diesjährigen Jahreskongresses Psychotherapie darauf, wie stark Erektionsstörungen mit Versagensängsten, Überforderung, Leistungsdruck oder zu hohen Erwartungen seitens des Mannes zusammen hängen können.

Viele Männer hingen immer noch dem ewigen Mythos hinterher, dass Männlichkeit eng zusammenhänge mit unendlicher Potenz. Doch dieses Bild sei schlicht schief und treffe häufig nicht einmal mit dem zusammen, was Frauen sich von Sex wünschen. Denn auch wenn Frauen männliche Kerle mögen, dann heißt das noch lange nicht, dass sie nicht auch einfach nur eine Kuscheleinheit genießen. Hartmann wies weiterhin auf die Möglichkeit hin, dem Problem mit einer Psychotherapie zu begegnen. Denn anders als Mittelchen wie Viagra helfe diese oft nachhaltig und werde überdies von der Kasse übernommen.