Sex und Liebe - Psychologische Studie zeigt, dass man mit dem ersten Mal warten sollte

Von Cornelia Scherpe
15. Oktober 2012

Das berühmte erste Mal ist gerade bei Jugendlichen eines der wichtigsten Themen. Mit welchem Alter sollte man zum ersten Mal Sex haben und wie lange wartet man mit einem Partner bis zur berühmten Stunde X? Eine Psychologin aus den USA hat sich mit diesen Fragen beschäftigt und eine Studie zum Thema durchgeführt. Dabei ging es einmal nicht um Geschlechtskrankheiten oder Schwangerschaften, die sonst bei Studien zum Thema im Vordergrund stehen, sondern rein um die psychologischen Faktoren und Auswirkungen. Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, was viele Menschen schon länger geahnt haben: Wer wartet, hat am Ende mehr davon.

Das erste Mal sollte man nicht in die frühe Pubertät verlegen, denn dadurch ist man nicht nur von diesem ersten Sex enttäuscht, sondern hat tendenziell eher wechselnde Beziehungen, die auch noch unglücklich machen. Wer sich den ersten Sex aufspart und im Schnitt circa 20 Jahre alt ist, wenn es passiert, der genießt nicht nur diese erste Erfahrung, sondern neigt auch zu festeren Beziehungen, die glücklich machen.

Der einzige negative Punkt bei Menschen, die warten: Sie haben das höhere Risiko, gar keinen Partner zu finden, da sie für viele aus ihrem Umfeld einfach zu hohe Ansprüche stellen.

Die Studie wurde mit über 1.500 Geschwisterpaaren durchgeführt. Als Maßstab wurde festgelegt, dass Sex vor dem 15. Lebensjahr als früh und Sex zwischen 15 und 19 als normal galt. Wer bereits 20 Jahre oder älter gewesen war, war "spät dran".