Beliebteste Vornamen 2014 sind Emma, Ben und Mats

Jahrelang schien die Hitliste der deutschen Vornamen in Stein gemeißelt. Dann kamen Emma und Mats. Bei den Mädchen löste Emma den bisher Favoriten Mia ab, der nun vor Hanna/Hannah auf dem zweiten Platz landete. Bei den Jungen siegte wie in den Vorjahren Ben, gefolgt von Louis/Luis und Paul.

Fußballstars als Vorbild

Doch auch die Fußball-WM hinterließ ihre Spuren: speziell in Nordrhein-Westfalen erlebte Mats einen Boom, erstmals taucht Neymar in den Top 150 auf. Und auch Samis, Lionel und Cristiano sind vertreten.

Regionale Vorlieben

Eine kleine Sensation ereignete sich in Bayern. Lukas verstieß Maximilian vom Thron. Und auch anderswo zeigen sich regionale Vorlieben: Die Berliner nannten ihre Söhne überdurchschnittlich oft Noah oder Elias, im Osten erblickten viele Oskars das Licht der Welt. Bei Norddeutschen war Henry/Henri begehrt.

Auswertung von Geburtsmeldungen

Eine offizielle Statistik zu Vornamen gibt es in Deutschland nicht. Seit 2006 wertet jedoch der Namensforscher Knud Bielefeld die Geburtsmeldungen aus. Für das Jahr 2014 flossen Daten von 181.300 Babys aus mehr als 450 Krankenhäusern, Standesämtern und Geburtshäusern in das Ranking ein - rund ein Drittel der gesamten Geburten.