Bei der Namenswahl auf harmonische Klänge achten

Einen Namen fürs Baby auszuwählen ist für Eltern eine sehr schöne und gleichzeitig verantwortungsvolle Aufgabe. Seinen Namen wird das Kind ein ganzes Leben lang tragen - entsprechend intensiv wird die Namensgebung meist diskutiert. Anhand einiger Anhaltspunkte ist es jedoch möglich, einen passenden, harmonischen und wohlklingenden Namen zu finden, der beiden Eltern und später auch ihrem Kind gefällt.

Britta Josten
Von Britta Josten

Harmonische Klänge sind wichtig

Natürlich dürfen und sollen auch die Familientraditionen und die etymologische Bedeutung der in Frage kommenden Vornamen von Belang sein. Ebenso wichtig ist es jedoch, einen Namen auszuwählen, der gemeinsam mit dem Familiennamen einen ansprechenden Klang bildet.

Im Idealfall klingt der Name dann wie eine Melodie.

Harmonisch klingende Namen sind nicht nur angenehm für das Ohr, sie wecken auch entsprechende Gefühle und nehmen andere Menschen für die Träger dieser Namen ein. Sowohl die Spielkameraden im Kindergarten als auch die späteren Arbeitskollegen und Vorgesetzten werden einem Menschen mit wohlklingendem Namen also aufgeschlossener und freundlicher begegnen.

Viele Vokale und weiche Konsonanten

Als angenehm werden meist Namen empfunden, die viele Vokale (A, E, I, O, U) enthalten. Wohlklang ergeben zudem eher weiche Konsonanten wie M, N und L, während P und K sich zumindest nicht allzu sehr häufen sollten.

Diesen Anforderungen entsprechen beispielsweise Namen wie:

  • Lea
  • Jasmin
  • Tobias
  • Marius

Wie Vor- und Nachnamen harmonieren

Bei der Auswahl eines geeigneten Vornamens empfiehlt es sich auch den Nachnamen in die Überlegungen einzubeziehen. Grundsätzlich gilt, dass Vor- und Nachnamen gemeinsam einen melodischen Wechsel von betonten und unbetonten Silben ergeben sollen.

Bei Maria Bischof oder Albert Müller ist das der Fall, Fabienne Wagner hingegen klingt ein wenig holprig.

Lang-kurz und kurz-lang

Meist passen zu langen Nachnamen kurze Vornamen besonders gut, bei kurzen Nachnamen sind hingegen längere Vornamen vorzuziehen. Ein Maximilian Alt klingt also besser als ein Mike Alt, eine Mia Birkenberger besser als eine Elisabeth Birkenberger.

Reime sowie gleichen Aus- und Anlaut vermeiden

Vermeiden sollten Eltern einen Vornamen, der sich auf den Nachnamen reimt. Ebenfalls ungünstig ist ein Vorname, der auslautet wie der Anlaut des Nachnamens, etwa bei Markus Seufert.

Derselbe Anlaut für Vor- und Nachnamen (Anne Achenbach, Tobias Treibel) ist hingegen unproblematisch, wenn auch Geschmackssache.