Gestose in der Schwangerschaft - Viel trinken und regelmäßig Kontrolluntersuchungen

Von Katja Grüner
12. August 2013

Die Hitzewelle des diesjährigen Sommers macht vielen Menschen zu schaffen. Das oberste Gebot ist, bei hohen Temperaturen dem Körper viel Flüssigkeit zuzuführen. Besonders Schwangere, die an Bluthochdruck und Wasseransammlungen im Gewebe leiden, sollten viel Wasser und auch Salz zu sich nehmen.

Diese Symptome in der Schwangerschaft werden Gestose genannt und von Frauen oft in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft entwickelt. Sie ist gekennzeichnet durch Bluthochdruck, zu viel Eiweiß im Urin und Ödeme, die sich im Gewebe ansammeln. Leidet eine Schwangere an Gestose, so muss eine engmaschige ärztliche Überwachung erfolgen, da sich das Baby zu langsam entwickeln oder es zu einer Frühgeburt kommen kann.

Studien haben festgestellt, dass sich die Gestose bereits frühzeitig in der Schwangerschaft an der Plazenta erkennen lässt. Dies können Ärzte mittels Ultraschall oder einem Bluttest feststellen.

Für Frauen, die durch Bluthochdruck oder Diabetes bereits vorbelastet sind, machen solche frühen Tests auf jeden Fall einen Sinn, da durch die rechtzeitige Gabe von Medikamenten in der Frühschwangerschaft die Gestose verhindert oder abgeschwächt werden kann.