Schwangere Frauen sind stark mit Schadstoffen belastet

Von Laura Busch
18. Januar 2011

Im täglichen Leben sind Schadstoffbelastungen nicht mehr zu vermeiden. Ob durch Abgase, Gebrauchsgegenstände oder Nahrungsmittel - unsere Körper sind heutzutage einer Vielzahl von Stoffen ausgesetzt, die wir in der Regel weder bemerken, noch kennen. Dies bestätigt jetzt erneut eine Studie von amerikanischen Wissenschaftlern, die im Magazin "Environmental Health Perspectives" veröffentlicht wurde.

Die Forscher hatten schwangere Frauen auf unterschiedliche Schadstoffe hin untersucht, die sich beispielsweise in Pflegeprodukten, Kochgeschirr, oder auch Lebensmitteln verstecken. Dabei konnten sie über 160 Schadstoffe identifizieren. Neben gesundheitlich bedenklichen Stoffen wie Bisphenol A, PCB (Polychlorierte Biphenyle) oder PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) wurden auch hochgradig gefährliche Stoffe wie DDT gefunden, ein Insektizid, das seit den 70er verboten ist. Die Zusammensetzung der Stoffe war bei den meisten Frauen unterschiedlich, belastet waren sie jedoch in circa 99 Prozent der Fälle.