Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft: Diese Termine sind wichtig

Von Nicole Freialdenhoven
7. August 2014

Wenn der Schwangerschaftstest aus der Apotheke positiv ausfällt, ist nach dem ersten Freudenschrei (oder Schrecken) ein Termin beim Frauenarzt angesagt. Denn damit die nun folgenden neun Monate für Mutter und Kind optimal verlaufen, ist eine ärztliche Betreuung wichtig. Empfohlen wird ein Termin, sobald die Schwangerschaft bemerkt wird, sei es durch körperliche Anzeichen wie das Ausbleiben der Periode oder eben den positiven Test aus der Apotheke.

Von Ernährung bis Ultraschall

Bei der Erstuntersuchung ab der fünften Schwangerschaftswoche wird der Frauenarzt die Schwangerschaft per Ultraschall bestätigen und die kommende Zeit ausführlich besprechen, z.B. die gesunde Ernährung in dieser Zeit und die körperlichen Aktivitäten.

Anschließend steht jeden Monat ein weiterer Vorsorgetermin an, der beim Frauenarzt oder bei einer Hebamme durchgeführt werden kann. Alle Befunde dieser Termine werden im Mutterpass vermerkt.

Wichtig sind beispielsweise das regelmäßige Überprüfen des Blutdrucks, das eine mögliche Präeklampsie aufdeckt, und eine Untersuchung des Urins auf mögliche Harnwegsinfektionen um eine Schwangerschaftsdiabetes aufzudecken. Auch Bluttests werden manchmal durchgeführt.

Kurz vor Ende der Schwangerschaft wird zudem auf Hepatitis B und B-Streptokokken getestet, Erreger, die bei der Geburt auf das Kind übergehen könnten. Weiterhin wird der Fötus regelmäßig per Ultraschall überprüft um sicher zu gehen, dass sich das Kind gesund entwickelt.