Erkältungen oder grippale Infekte in der Schwangerschaft erhöhen das Asthma-Risiko für das Kind

Von Heidi Albrecht
6. Februar 2014

Werdende Mütter sollten sich in der kühlen Jahreszeit vor Erkältungen und grippalen Infekten schützen. Je mehr dieser Erkrankungen während einer Schwangerschaft durchlebt wurden, um so größer wird das Asthma-Risiko für das Kind innerhalb der ersten Lebensjahre.

Einfluss auf die Gesundheit des Kindes

Zu dieser Erkenntnis kamen deutsche Forscher, die für ihre Untersuchung 500 werdende Mütter zu ihrer Krankheitsgeschichte während der Schwangerschaft als auch zur Gesundheit des Kindes bis zu dessen fünften Lebensjahr befragten. Zudem wurde festgestellt, dass auch Neurodermitis während der Schwangerschaft Einfluss auf die Gesundheit des Kindes hat. So zeigten sich erste Anzeichen dieser Krankheit bei den Kindern oder aber es kam zu allergischen Schnupfen. In rund zwei Dritteln der befragten Familien litt mindestens ein Mitglied an Neurodermitis, Asthma oder Heuschnupfen.

Studie zu Neurodermitis und Asthma

Die Forscher aus München wollten der Frage nachgehen, weshalb Asthma und Neurodermitis bei Kindern schon so früh in der Kindheit auftritt. Anhand dieser Studie konnte nun belegt werden, dass es nicht ausschließlich die erblichen Faktoren sind, sondern bereits die Umstände um Mutterleib einen wesentlichen Einfluss darauf nehmen können, ob ein Kind an Asthma oder Neurodermitis leiden wird.