Creme gegen Schwangerschaftsstreifen dringt nicht tief genug in die Haut ein

Von Laura Busch
26. September 2011

Eine Schwangerschaft bedeutet Schwerstarbeit für den weiblichen Körper - nicht zuletzt für die Haut. Sie dehnt sich besonders stark am Bauch und auch an der Brust. Der Körper speichert jedoch auch an anderen Stellen jetzt deutlich mehr Wasser ein. Doch während manche Frauen eine sehr gute Hautelastizität haben, und nahezu zu dem Urzustand ihres Aussehens zurückkehren können, wenn die Schwangerschaft zu Ende ist, sieht das bei Frauen mit schwachem Bindegewebe anders aus. Sie behalten oft geweitete Haut und hässliche Dehnungsstreifen zurück. Leider lässt sich mit Creme und Öl dagegen nur wenig angehen.

Tatsächlich könne man damit nur die Haut weicher machen, so Ursula Jahn-Zöhrens vom Deutschen Hebammenverband. Die Wirkstoffe dringen indes nicht in tiefere Hautschichten vor. Der genetische Veranlagung habe Creme leider nichts nennenswertes entgegen zu setzen. Dennoch rät Jahn-Zöhrens Frauen dazu, sich viel und regelmäßig einzucremen, um wenigstens die oberflächlichen Hautschichten elastischer zu machen.