Schwangerschaftsstreifen können mit Massagen gemildert werden

Mit gesunder Ernährung und Bauchzupfen kann man Schwangerschaftstreifen vorbeugen

Von Jutta Baur
23. August 2011

Häufig sind Schwangerschaftsstreifen die unschönen Überbleibsel eines freudigen Ereignisses. Die unansehnlichen Dehnungsstreifen zeigen sich vor allem am Bauch und an den Hüften. Dort wird bei einer Schwangerschaft am meisten Flexibilität von der Haut gefordert. Das kann zu Rissen im unteren Bindegewebe führen.

Positive Wirkung durch gesundes Essen

Klaus König, Mitglied des Berufsverbands der Frauenärzte hat darum Tipps, damit die Streifen gar nicht erst entstehen oder wieder gelindert werden. So sollten Schwangere darauf achten, nicht zu schnell zuzunehmen. Mit gesunder Ernährung erreichen sie nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Ungeborene positive Effekte. Essen für Zwei, wie es früher immer propagiert wurde, ist kontraproduktiv.

Wechselduschen und Bauchmassagen gegen Dehnungsstreifen

Massagen, eventuell im Zusammenhang mit durchblutungsfördernden Mitteln, stärken die Elastizität der Haut. Auch schon im frühen Stadium einer Schwangerschaft sollten die Frauen Wechselduschen. Leichtes Zupfen am Bauch fördert ebenfalls die Durchblutung und damit die Dehnbarkeit. All zu fest sollte man jedoch nicht massieren. Laut König hat jede dritte Schwangere mit Schwangerschaftsstreifen zu kämpfen. Auch wenn diese nicht besonders schön aussehen, sind sie kein medizinisches Problem.