Erhöhtes Risiko für Schwangerschaftsdiabetes durch Cola

Von Viola Reinhardt
4. Dezember 2009

Eine Gestationsdiabetes, also eine Schwangerschaftsdiabetes, wird neuesten Studienergebnissen zufolge dadurch gefördert, wenn eine Frau vor einer Schwangerschaft viel Cola trinkt.

Zu dieser Erkenntnis kamen Wissenschaftler der Louisiana State University, die erstmalig den Zusammenhang zwischen einer Schwangerschaftsdiabetes und einem hohen vorangegangenen Cola-Konsum untersuchten und hierzu die Daten von knapp 13.500 Krankenschwestern analysierten.

In 860 Fällen lag eine Gestationsdiabetes vor und weitere Analysen ergaben, dass Frauen, die wöchentlich fünf und mehr Cola-haltige Getränke konsumiert hatten, ein um ein 22%iges höheres Risiko aufzeigten als es bei den Frauen vorlag, die vor der Schwangerschaft nur einmal im Monat zu derartigen Getränken gegriffen hatten. Bei einer Gestationsdiabetes handelt es sich um eine gefährliche Erkrankung, die Mutter und Kind gleichermaßen Schaden zufügen kann und zu den häufigsten Schwangerschaftskomplikationen zählt.

Bei einer Schwangerschaftsdiabetes produziert der Organismus der werdenden Mutter zu wenig Insulin und reagiert zeitgleich jedoch mit einer Insulin-Resistenz.