Frauen sollten in der Schwangerschaft keine Lakritze essen

Lakritze während der Schwangerschaft wirkt sich durch die erhöhte Cortisolproduktion negativ aus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. November 2010

Wie sagt so schön die Werbung "Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso", und auch der blond gelockte Wett-Moderator Thomas Gottschalk verführt uns gerne zum Naschen mit seiner "Colorado-Mischung". Doch gerade diese sollten schwangere Frauen meiden, denn darin sind viele Lakritze enthalten, die eine ungünstige Entwicklung des Kindes bewirken können, wie auch Klaus König vom Berufsverband der Frauenärzte in München erklärt.

Erhöhte Produktion des Hormons Cortisol nach Lakritzkonsum

Verschiedene Studien zeigten in der letzten Zeit, dass durch den Verzehr von Lakritzen das Stresshormon Cortisol erhöht wird, wobei schon ein Gramm Lakritze pro Woche den Wert erhöhte. Es besteht wohl ein Zusammenhang zwischen diesem Hormon und der Fähigkeit den Stress zu bewältigen, und so können auch Übergewicht und Diabetes die Folge sein.

Beim einem Verzehr von über 100 Gramm Lakritze in der Woche während einer Schwangerschaft, hat man früher auch bei den Kindern später Verhaltens- und Konzentrationsprobleme festgestellt. Also sollten die schwangeren Frauen sich von "Haribo und Co" für wenigstens neun Monate verabschieden und vielleicht auf Vitamine "Nimm 2" umsteigen?