Musik beeinflusst sogar den Blutdruck bei schwangeren Frauen

Von Heidi Albrecht
5. Juni 2014

Musik beeinflusst nicht nur das allgemeine Befinden, sondern auch die Herzschlag, den Blutdruck und die Atmung.

Auswirkung von Musikstücken auf den Blutdruck

Wie sich Musik speziell auf Schwangere auswirkt, haben Forscher nun anhand einer kleine Studie herausgefunden. Schwangeren Frauen und nicht schwangeren Frauen wurden jeweils 30 Sekunden Musikstücke vorgespielt, die sehr harmonisch waren. Anschließend wurden die Stücke schneller, langsamer, rückwärts und mit Dissonanzen abgespielt.

Beide Gruppen bewerteten die Musik gleichermaßen. Bei vorwärts abgespielter Musik mit dissonanten Tönen senkt sich der Blutdruck stark. Rückwärts abgespielte Musik mit dissonanten Tönen sorgt in den ersten zehn Sekunden für einen Anstieg des Blutdrucks und nach 30 Sekunden wieder für einen sinkenden Blutdruck. Damit war erwiesen, dass nicht die Art der Musik einen Einfluss darauf hat, ob der Blutdruck nun ansteigt oder nicht.

Überraschendes Studienergebnis

Besonders intensiv zeigten sich die Veränderungen beim Blutdruck bei den schwangeren Frauen. Die Forscher waren von diesem Ergebnis sogar überrascht. In früheren Studien war man bislang davon ausgegangen, dass Schwangere weniger empfindsam auf Sinnesreize reagieren.

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