Hirntote gegen ihren Willen am Leben erhalten: Sie soll ihr Baby zur Welt bringen

Von Ingrid Neufeld
10. Januar 2014

Eine 33-jährige Frau in Texas erlitt Ende November eine Lungenembolie und ist seither hirntot. Trotzdem wird ihr Körper mit medizinischen Apparaturen künstlich am Leben gehalten.

Obwohl die 33-jährige in einem solchen Fall, von den Apparaten abgeschaltet werden wollte, ist dies nach den Gesetzen Texas nicht möglich, da die junge Frau schwanger ist.

In Amerika ist die Empörung deshalb groß. Die "Dallas Morning News" schrieb vom "Brutkasten", als der der Körper der 33-jährigen missbraucht würde. Die Vereinigung Pro Choice America fordert die Justizbehörden auf, dass sie sich den Wünschen der Frau und ihrer Familie beugen sollten.

Regelungen in Texas

Doch Texas ist einer der zwölf US-Bundesstaaten, in dem schwangere Frauen am Leben erhalten werden, zugunsten ihrer ungeborenen Babys. Die Mutter der Hirntoten wehrt sich dagegen in irgendeine ideologische Ecke gedrängt zu werden, ihr geht es einfach um "die Wünsche ihrer Tochter".

Das Krankenhaus verweist dazu auf "die bestehenden Bestimmungen" und so wird sich wohl so schnell nichts an diesem Zustand ändern.