Durch Kaiserschnitt höhere Risiken bei nachfolgenden Schwangerschaften

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Mai 2006

In Deutschland wird heutzutage fast jedes dritte Kind durch einen Kaiserschnitt auf die Welt gebracht. Viele Mütter entscheiden sich nicht aus medizinischen Gründen für diesen Eingriff, sondern um eine relativ schmerzfreie Geburt zu haben.

Die Operation selbst hat laut Statistik ein etwa genauso hohes Risikopotential wie eine natürliche Geburt. Allerdings kommt es häufig bei dem Neugeborenen zu Atemwegsstörungen, da sich noch Fruchtwasser in der Lunge befindet. Des Weiteren hat ein einmal zerschnittenes Gewebe eine geringere Dehnfähigkeit und die vorhandene Narbe kann unter Umständen bei einer nachfolgenden Schwangerschaft aufbrechen.

Auch kann sich der Mutterkuchen in dem Narbenkrater einnisten, während der Geburt abreißen und somit zu einer lebensgefährlichen Situation führen.