Vor- und Nachteile einer Hausgeburt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
7. Mai 2013

Während der Schwangerschaft haben die werdenden Eltern genügend Zeit, sich auf die Geburt ihres Kindes vorzubereiten. Gemeinsam mit der Hebamme wird überlegt, auf welche Weise und wo man das Baby auf die Welt bringen möchte.

Viele Eltern entscheiden sich immer noch für die Hausgeburt. Es ist wichtig, sich bei der Geburt wohlzufühlen und in einer Klinik ist es vielen werdenden Müttern nicht möglich. So bringt eine Hausgeburt einige Vorteile mit sich, doch ebenso gibt es Risiken, über die man sich im Vorfeld genau informieren sollte.

Intensive Betreuung und mehr Entspannung

Während es den Krankenschwestern in einer großen Klinik oftmals nicht möglich ist, sich so um die Schwangere zu kümmern, wie sie es sich wünschen würde, hat sie zu Hause eine Hebamme, die sie intensiv betreuuen kann. Auch besteht hier eine stärkere Bindung, da die beiden Frauen sich schon längere Zeit kennen.

Zudem fühlen sich die Schwangeren in den eigenen vier Wänden natürlich viel wohler als in einem Krankenzimmer. Dadurch sind sie deutlich entspannter, was sich positiv auf den Geburtsverlauf auswirken kann.

Bei Risikoschwangerschaft wird eine Hausgeburt nicht empfohlen

Doch nicht immer ist es möglich, das Kind zu Hause zu gebären. Während der Schwangerschaftsvorsorge informieren Hebamme und Arzt die werdende Mutter über den Verlauf und kommt es zu Risiken, wie zum Beispiel bestimmte Krankheiten oder eine Querlage des Kindes, wird der Schwangeren davon abgeraten.

Selten kommt es vor, dass während der Hausgeburt Komplikationen auftreten, wie etwa schlechte Herztöne beim Kind. In diesem Fall ist es wichtig auf den Notfall vorbereitet zu sein und im Ernstfall schnell reagieren zu können. Eine Hausgeburt sollte daher gründlich geplant und die werdenden Eltern über mögliche Risiken und Nachteile aufgeklärt werden.