Kostenträger der Geburtshilfe in der Kritik - Gefährdung von Mutter und Kind

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
24. März 2014

Den Trägern der Kosten für die Geburtshilfe geht es ums Geld - sie wollen anfallende Beträge so gering wie möglich halten und legen ihren Fokus damit lediglich auf die Betriebswirtschaft - und weniger auf die Gesundheit von Mutter und Baby.

Diese Einstellung wird aktuell von dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sowie dem Berufsverband für Frauenärzte (BVF) stark kritisiert.

Hebammen und Mütter sollen in Schutz genommen werden

Die beiden Verbände fordern Krankenhausbetreiber und Krankenkassen dazu auf, die notwendige Kooperation von Hebammen und Schwangeren sowie frisch gebackenen Müttern stärker in Schutz zu nehmen und zu erhalten.

Detailliert gesprochen verlangen BVF und BVKJ die Kostenübernahme für die Haftpflichtversicherungen der Hebammen durch Entbindungskliniken, zudem sollen die Honorare für die im geburtsmedizinischen Bereich arbeitenden Menschen nicht auf das Minimum gesenkt bzw. entsprechend erhöht werden. Insgesamt sollen die Rahmenbedingungen, in denen Hebammen und Co. arbeiten, verbessert werden.