Wirtschaftskrise hat Einfluss auf Geburtenrate - Europas Paare bekommen weniger Kinder

Von Laura Busch
12. Juli 2013

Die Wirtschaftskrise in Europa zeigt sich allerorts, ob in den Stadtvierteln der Krisenländer oder bei den Arbeitslosenstatistiken. Jetzt zeigt eine aktuelle Studie vom Max-Planck-Institut für Demographische Forschung eine weitere Folge auf: Paare entscheiden sich in den Krisenländern mehr und mehr gegen ein Kind.

Besonders stark betroffen ist dabei Spanien. Hier sank die Geburtenrate von 1,47 Kindern pro Frau auf 1,37 Kinder. Stark betroffen waren auch Irland, Lettland, Kroatien sowie Ungarn.

Länder die nicht oder noch nicht stark von der Krise betroffen sind, konnten die Raten halten. Dazu gehören Deutschland, Österreich sowie die Schweiz. Hierzulande bleibt die Rate bei circa 1,4 Kindern pro Frau relativ stabil. Untersucht wurden 28 europäische Länder in der Zeit zwischen 2001 und 2011.