Orgasmen bei einer Geburt: Psychologe berechnet sexuelle Stimulierung bei 0,3 Prozent der Frauen

Von Ingrid Neufeld
10. Juni 2013

Es soll Frauen geben, die trotz der Schmerzen einer Geburt zum Orgasmus kommen und das sogar mehrmals. Das hat jedenfalls der Psychologe Thierry Postel aus Frankreich auf Grund der Angaben verschiedener Hebammen ausgerechnet. Er kam dabei auf einen Prozentsatz von 0,3 Prozent.

Zugrunde liegen dem angeblich die Ausschüttung des gleichen Hormons wie bei einer sexuellen Erregung und zudem die Berührung des Babys der erogenen Zonen bei der Geburt. Nach Meinung des Forschers ist damit nicht nur die Möglichkeit einer Stimulation gegeben, sondern sogar die Chance zu multiplen Orgasmen mit einer Dauer von 10 bis 15 Sekunden.

Ein solcher Höhepunkt kann die Schmerzen dämmen. Daraus leitet Caroline Flint die These ab, dass Männer ihre Partnerinnen während der Geburt sexuell erregen sollten. Caroline Flint ist eine bekannte Hebamme in England.