Keine Panik im Kreißsaal - wie werdende Väter sich verhalten sollten

Von Cornelia Scherpe
11. Juli 2012

Heutzutage wollen viele werdenden Väter bei dem großen Moment dabei sein und begleiten die Frau mit in den Kreißsaal. Doch dort überkommt viele die Panik. Was sollen sie tun, was sagen? Welches Verhalten ist angemessen? Psychologen haben den richtigen Rat, der zum Glück auch ganz leicht zu befolgen ist. Im Grunde muss man als Mann nichts aktiv tun, sondern der Frau mit Worten oder dem Halten der Hand beistehen. Bei der Geburt selbst hat man als Papa in spe von der Natur aus die Beobachterrolle. Ob Worte oder Gesten gewünscht sind, sollte man am besten vorab mit der werdenden Mutter absprechen. Viele Väter haben heutzutage zum Beispiel den Wunsch, mit einer Kamera die Geburt zu filmen. Nicht jede Frau fühlt sich dabei wohl und ist damit einverstanden. Ihre Wünsche sollten dabei auf jeden Fall berücksichtigt werden.

Kommunizieren ist ohnehin die oberste Regel. Auch Männer sollten vorab ihre Fragen stellen und sich dafür nicht schämen. Die Angst umzukippen sollte angesprochen werden und man sollte darüber sprechen, dass der Mann bei Unwohlsein den Raum auch einmal verlassen kann. Wird das nicht vorab besprochen und der werdende Vater geht aus dem Zimmer, fühlt sich die Frau sonst eventuell im Stich gelassen. Auch ein vorheriger Besuch des Kreißsaals kann helfen, die Angst zu mindert. Wer die Räumlichkeiten schon einmal gesehen hat, fühlt sich mit dem Raum etwas vertrauter.