Warum kommen die meisten Babys nachts zur Welt?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
20. Dezember 2010

Professor Bernhard-Joachim Hackelöer ist Chefarzt in der Asklepios-Klinik Hamburg Barmbeck auf der Geburtshilfe-Station. Die Tatsache, dass laut Statistiken die meisten Babys nachts auf die Welt kommen, begründet Hackelöer mit Stress.

Seiner Meinung nach sind die werdenden Mütter am Tag durch alle möglichen Einwirkungen und Situationen viel mehr gestresst als nachts. Durch diese innere Unruhe können die Wehen unterdrückt werden. Nachts, wenn die Schwangeren ruhiger sind, kommt es eher zu Wehen. Doch wie der Chefarzt weiterhin aussagt, würde die Dauer der Geburt durch den nächtlichen Zeitpunkt nicht verändert werden, schneller kommt das Kind also auch dann nicht zur Welt.

Und auch die weit verbreitete Meinung, der Vollmond würde Einfluss auf die Geburt nehmen, sei nicht richtig.