Durch welche Symptome sich eine bevorstehende Geburt ankündigen kann

Eine Geburt kündigt sich durch unterschiedlichste Symptome an. Oft kann sich die Schwangere auch auf ihr Gefühl verlassen und dadurch beurteilen, ob die Geburt kurz bevor steht oder nicht.

Maria Perez
Von Maria Perez

Beschwerden zum Ende der Schwangerschaft

Gegen Ende der Schwangerschaft wird der große Bauch oft beschwerlich:

  • die Schwangere kann sich nicht mehr so gut bücken, einige sogar nicht einmal mehr selbst die Schuhe zubinden
  • der Bauch zieht
  • die Luft wird knapp
  • die Kindsbewegungen sind schmerzhaft
  • es treten immer wieder Übungswehen auf

Dies sind alles Zeichen dafür, dass die Schwangerschaft zwar schon recht weit fortgeschritten ist, sie sind jedoch noch keine Vorboten einer Geburt.

Anzeichen einer bevorstehenden Geburt

Eine Geburt kündigt sich bei jeder Frau anders an.

Blasensprung

Bei einigen Frauen beginnt die Geburt mit einem Blasensprung. Ohne vorherige Ankündigung platzt die Fruchtblase und das Fruchtwasser rinnt unaufhaltsam die Beine der Schwangeren herunter.

Wehen

Bei den meisten Frauen tritt dieser Blasensprung jedoch erst auf, wenn sie bereits die ersten Wehen gespürt haben. Auch diese Wehen werden von den Schwangeren unterschiedlich empfunden.

Viele beschreiben sie zu Beginn wie Regelschmerzen. Sie empfinden die Wehen wie ein Ziehen im Bauch. Etliche Frauen leiden zu Beginn einer Geburt auch unter Rückenschmerzen.

"Nestbautrieb"

Viele schwangere Frauen bekommen kurz vor der Geburt ihren "Nestbautrieb": Sie waschen nochmal alle Babyklamotten, waschen vielleicht sogar die Vorhänge im ganzen Haus, wischen und putzen oder räumen auf. Sie bereiten ihr "Nest" sozusagen für das neue Baby vor.

Nicht bei allen Schwangeren tritt dieser "Nestbautrieb" jedoch derart ausgeprägt auf.

Lösen des Schleimpfropfs

Einige Tage vor der Geburt löst sich ein großer Schleimpfropf. Die Schwangere merkt dies meist beim Toilettengang bzw. am Toilettenpapier. Teilweise ist auch blutiger Ausfluss beigemischt.

Durchfall und Erbrechen

Kurz bevor die Geburt beginnt, leiden viele Frauen auch unter Durchfall. Der Darm wird dadurch geleert, so dass die Frau wenige Stunden später ohne Hemmungen pressen kann.

Auch Erbrechen kann eine Geburt ankündigen.

Eröffnungswehen

Die meisten Entbindungen beginnen jedoch mit den so genannten Eröffnungswehen. Anfangs treten diese völlig unregelmäßig auf und sind auch erst wenig schmerzhaft.

Mit der Zeit werden sie regelmäßiger und deutlich schmerzhafter, bis die Frau das Bedürfnis hat, in die Entbindungsklinik oder ins Krankenhaus zu fahren, wenn sie nicht zu Hause entbinden möchte.