Risiko einer Früh- oder Fehlgeburt durch Schilddrüsen-Antikörper

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Mai 2011

Bei schwangeren Frauen können Schilddrüsen-Antikörper, auch wenn keine direkte typische Hormonstörung vorliegt, das Risiko einer Früh- oder Fehlgeburt erhöhen, wie eine britische Studie zeigt.

Diese Antikörper gibt es häufiger und haben meistens auch keine Auswirkung auf eine Funktionsstörung der Schilddrüse. Aber bei Schwangeren kann eine Verringerung der Hormonkonzentration zu Komplikationen führen, das heißt, das Risiko einer Fehlgeburt wird dabei erhöht.

Deshalb wird bei Schwangeren, bei denen ein positiver Nachweis der Antikörper festgestellt wurde, oftmals eine Behandlung mit Levothyroxin durchgeführt, was das Risiko um 52 Prozent verringert.