Herzfehler bei Embryos durch bestimmte Lösungsmittel im beruflichen Alltag

Von Max Staender
23. Juli 2012

Während der Frühschwangerschaft können mögliche Herzfehler im Embryo wahrscheinlich durch das Arbeiten mit speziellen Lösungsmitteln während der Arbeit begünstigt werden. Das US Centers for Disease Control and Prevention hat dazu bereits vor 15 Jahren eine Studie mit rund 5.000 Frauen ins Leben gerufen, wo die Risikofaktoren genauer unter die Lupe genommen wurden.

Dabei stellte sich heraus, dass das Arbeiten mit bestimmten organischen Lösungsmitteln ein Auslöser für Herzfehler bei den Ungeboren sein könnte und das Risiko auf Ventrikelseptumdefekte um knapp 60 Prozent steigt. Vor allem bei den Frauen mit Beschäftigungen in Nagelstudios oder Friseursalons bestehe demnach ein wesentlich höheres Risiko.

Oftmals entwickeln sich die Fehlbildungen bei dem Embryo jedoch so früh, wenn die Frauen noch gar nicht wissen, dass sie überhaupt schwanger sind.