Frauen mit ektoper Schwangerschaft gebären anschließend weniger Kinder

Von Max Staender
25. Oktober 2012

Wenn sich die Schwangerschaft bei einer Frau außerhalb der Gebärmutter entwickelt, also ektop verläuft, bringt sie in den kommenden zwei bis drei Jahrzehnten weniger Kinder zur Welt als Mütter ohne solch eine ektope Schwangerschaft.

Da sich bei solchen Schwangerschaften das befruchtete Ei in den Eileitern und nicht in der Gebärmutter befindet, ist es nicht lebensfähig und muss operativ entfernt werden. Im Zuge einer Studie fanden Forscher der University of Copenhagen nun heraus, dass die so genannte Fertilität der Frauen mit einer ersten ektopen Schwangerschaft stark beeinträchtigt ist, weshalb sie anschließend weniger Kinder zur Welt bringen könnten.

Inzwischen gibt es jedoch reproduktive Maßnahmen, sodass die Geburtsquoten langfristig verbessert werden können, obwohl zuvor eine ektope Schwangerschaft bestand.