Nach der Schwangerschaft sollte man an Training für die Beckenbodenmuskulatur denken

Von Laura Busch
3. Februar 2012

Eine Schwangerschaft bedarf nicht nur guter Vorsorge, sondern auch die Nachsorge für den eigenen Körper ist essentiell. Dabei sollte es nicht nur um das Äußere und die Schwangerschaftspfunde gehen, sondern auch um innere Angelegenheiten, wie die Rückbildung der Beckenbodenmuskulatur.

Die Muskelplatte leidet bei der Schwangerschaft nämlich immens und muss wieder gestärkt werden, um die Gefahr einer Inkontinenz oder einer Gebärmuttersenkung zu vermindern. Auch ist eine gestärkte Beckenbodenmuskulatur die Voraussetzung für das Training an Bauch und Rücken.

Selbstverständlich sollte man es zu Beginn nicht übertreiben. Im Kopf haben sollte man es aber dennoch, einfach ab und an den Beckenmuskel anzuspannen, unregelmäßig und nicht oft hintereinander. Das fühlt sich prinzipiell an, als würde man beim Urinieren kurz einhalten. Geht man dann später zu richtigem Training über, ist es besonders effektiv, Gesäß, Beckenboden und Bauch abwechselnd anzuspannen.

Fragen sie am besten ihren Frauenarzt, ob sie alles richtig machen, und was für Übungen individuell zu der Verfassung ihres Körpers passen.