Frühjahrszeit - Radieschenzeit

Von Jutta Baur
13. Mai 2011

Sie wachsen schnell und gehören darum zum ersten frischen Gemüse des Jahres: die Radieschen. Sie sind in unseren Breiten bereits so beheimatet, dass man beinahe vergessen könnte, dass diese Kreuzblütler eigentlich aus Asien stammen.

Radieschen haben nur wenige Kalorien, da sie sehr viel Wasser enthalten. Allerdings sind sie nitratreich, so dass man sie nicht täglich genießen sollte. Zum Aufbewahren schneidet man die Blätter gut zur Hälfte ab. Das verhindert ein Austrocknen durch zuviel Blattwerk. Kopfüber in ein Glas mit frischem Wasser gekippt, halten die Radieschen noch länger. Sie nehmen durch die verbleibenden Blattteile Flüssigkeit auf.

Auf alle Fälle sollte man Radieschen roh verzehren. Gekocht büßen sie nicht nur ihre vorzügliche Schärfe ein, sondern auch ihre schöne Farbe. Radieschen bieten wunderbare Dekorationsmöglichkeiten. Auch als Salat oder Salatbeigabe sind sie gut zu verwenden. Um auch hier ein Austrocknen zu verhindert, verarbeitet man sie günstigerweise kurz vor dem Verzehr.