Topinambur - schmeckt gut und ist eine bewährte Heilpflanze

Durch das enthaltene Inulin ist die Topinambur-Wurzel vor allem bei Übergewicht und Diabetes gut

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
31. Januar 2011

Mit Topinambur kann sicher nicht jeder etwas anfangen. Dabei handelt es sich um eine Heilpflanze, die bis Mitte des 18. Jahrhunderts in Deutschland zu den Grundnahrungsmitteln gehörte. Dann wurde sie durch die beliebten Kartoffeln ersetzt.

Merkmale und Formen

Topinambur erinnert auf den ersten Blick auch an Kartoffeln. Die Knollen sind sehr wohlschmeckend und haben zudem eine besonders appetithemmende Wirkung. Neben den reinen Knollen kann man die Pflanze mittlerweile auch in Form von Pulver, Saft, Granulat oder Chips zu sich nehmen. Vor allem die niedrige Kalorienanzahl machen die Knolle immer beliebter und zudem hält sie viele weitere positiven Eigenschaften bereit.

Inhaltsstoffe und Gesundheitswert

So enthält sie das Kohlenhydrat Inulin anstatt Stärke. Vor allem für Übergewichtige und Diabetiker ist dies ein interessanter Aspekt. Denn Inulin lässt den Blutzuckerspiegel nicht ansteigen und ist Insulin unabhängig. Weiterhin regt es die Darmtätigkeit an und beugt Dickdarmkrebs vor.

Wird Inulin abgebaut, sorgt dies durch den sinkenden pH-Wert im Darm für eine bessere Aufnahme von Magnesium, Eisen und Kalzium. Auf diese Weise kann auch das Risiko, an Osteoporose zu erkranken, deutlich gesenkt werden.

Neben der hohen Menge an Vitaminen und Spurenelementen, die in Topinambur enthalten sind, kann die Heilpflanze auch bei einer Reihe von Beschwerden erfolgreich eingesetzt werden; hierzu zählen unter anderem Hautreizungen oder auch Magen-Darm-Probleme.