Zuckerwurzel - Gesundheitliche Vorzüge und Zubereitungsmöglichkeiten

Die Zuckerwurzel stellt eine eher selten verwendete Gemüsesorte dar. Dabei wusste man bereits im Mittelalter um den besonderen Gesundheitswert dieser Wurzel. Sie lässt sich zudem vielfältig verwenden und sorgt in unterschiedlichen Gerichten für eine spezielle Note. Neben der Wurzel an sich können auch die Blätter verzehrt werden. Lesen Sie über die gesundheitlichen Vorzüge der Zuckerwurzel und holen Sie sich Tipps zur Zubereitung.

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher

Zuckerwurzel - Wirkung und Inhaltsstoffe

Die süßliche, aber sehr aromatisch schmeckende Zuckerwurzel hat eine lange Geschichte. Sie hält wieder Einzug in deutsche Küchen und lässt sich vielseitig verwenden.

Man nennt sie auch Süßwurzel, Zuckerwurz oder Zuckermerk. Dabei handelt es sich um eine mehrjährige Pflanze.

Die Zuckerwurzel war schon bei den Römern beliebt. Im Mittelalter findet sie auch in historischen Kochbüchern Erwähnung.

Die Zuckerwurzel ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen.So enthält sie

Teilweise kommt ihr auch eine medizinische Bedeutung zu, denn sie findet in historischen Büchern als Heilpflanze Erwähnung. Man sagt ihr eine verdauungsfördernde Wirkung zu. Außerdem soll sie einen aphrodisierenden Effekt mit sich bringen.

Verwendung der Zuckerwurzel in der Küche

Wenn man die Zuckerwurzel zubereitet, wird sie erst kräftig geschrubbt und anschließend entfernt man den harten Mittelstrunk. Sie kann süß oder würzig zubereitet werden, ihr Fleisch hat eine eher mehlige Konsistenz. Sie passt

Der faserige Kern lässt sich auch nach dem Kochen entfernen. Beliebt ist auch das Braten in Butter oder Öl.

Die eher mehlige Konsistenz ermöglicht die Zubereitung eines Pürees. Dies kann man am besten mit Kräutern und Butter verfeinern.

Hat man eine frische Wurzel, kann diese auch roh verzehrt werden. Auch die Blätter finden Verwendung und werden roh zu Blattsalaten gegessen.

Zuckerwurzeln selbst anbauen

Zuckerwurzeln lassen sich auch selbst anbauen. Zu diesem Zweck sät man die Samen direkt ins Gemüsebeet.

Möchte man im Herbst ernten, sollte man die Samen ab März oder April im Abstand von 30 Zentimeter zwischen den einzelnen Reihen ins Freiland säen. Alternativ gibt man das Saatgut im November in Aussaatschalen und lässt diese im Winter bei 20 Grad keimen. Zu beachten ist die relativ lange Keimdauer von vier bis fünf Wochen.

Den Winter über können die Wurzeln in der Erde bleiben. Sie lassen sich ab dem Beginn des ersten Frosts ernten, zu diesem Zeitpunkt weisen sie einen süßlichen Geschmack auf und sind besonders zart.