Die Deutschen essen immer mehr kleine Tomaten

Von Melanie Ruch
9. Juli 2013

Tomate ist nicht gleich Tomate. Den kleinen aber feinen Unterschied der verschiedenen Tomatensorten scheinen auch die Deutschen allmählich bemerkt zu haben. Der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft zufolge geht der Trend beim Tomatenkauf in Deutschland nämlich immer mehr zu den kleineren Sorten wie Cocktail- oder Cherrytomaten, die allgemeinhin als aromatischer und süßlicher gelten.

Die guten alten runden Tomaten, wie man sie früher noch kannte, verschwinden allmählich aus den Supermarktregalen. Ihr Marktanteil lag zuletzt lediglich noch bei 12% und auch Strauchtomaten werden immer weniger verkauft, wobei ihr Marktanteil immerhin noch 38% beträgt.

Cocktail- und Cherrytomaten haben dagegen innerhalb der vergangenen fünf Jahre 10% an Martanteil gewonnen und liegen mittlerweile bei 39%. Der Trend macht sich auch im Geldbeutel der Verbraucher bemerkbar. Obwohl die Zahl der verkauften Tomaten pro Haushalt seit 2006 kontinuierlich sinkt, sind die Ausgaben für Tomaten seitdem gleichzeitig leicht gestiegen. Der Grund dafür sind die höheren Preise für kleinere Tomatensorten.