Der goldene Apfel

Tomaten wurden von Kolumbus nach Europa gebracht und gelten als essbare Fitmacher

Von Brigitte Reiskopf
9. Mai 2011

Tomaten wurden früher als "Goldäpfel" ("pomo d'oro") bezeichnet, sie waren sehr kleinfrüchtig und gelbhäutig. Man meinte, sie wären - als Nachtschattengewächs - giftig. Die Tomate wurde von Kolumbus nach Europa gebracht, zunächst galt sie als angesehene Zierpflanze, seit Anfang des 19. Jahrhunderts gilt sie, wie wir wissen, als wertvolles Gemüse.

Achtung: bei übermäßigem Verzehr giftig

Was nicht jeder weiß: Es gibt heute nicht nur rotschalige Tomaten-Züchtungen, sondern auch Tomaten in weiß, schwarz und grün. In unreifem Zustand sollten sie nicht verzehrt werden, denn ab 2,5 kg unreifer Tomaten kann das Solanin-ähnliche Tomatin tatsächlich zur Vergiftung führen.

Daher: Gut reif werden lassen und dann genießen! In getrockenem Zustand senken Tomaten sogar das Tumorrisiko, da sie viel Lycopin enthalten.

Verarbeitung

Sie sollten nicht zu kalt oder dunkel gehalten werden. Die Schalen und Kerne der Tomaten sind sehr reich an Vitaminen und können daher mitverzehrt werden.

Man kann die Tomaten in Suppen einkochen, sie in Salaten verarbeiten oder zur Tomatensauce pürieren. Als Fitmacher ist dieses weitverbreitete Gemüse nicht mehr wegzudenken!