Tomatenmark selbst herstellen

Tomatenmark ist eine rote dickflüssige Paste, die in Tuben oder kleinen Dosen erhältlich ist. Mit relativ wenig Aufwand kann man Tomatenmark aber auch selbst herstellen.

Von Claudia Haut

Generelles zum Tomatenmark

Tomatenmark ist die Zutat von

In der professionellen Herstellung passiert man reife Tomaten und verdickt den Tomatensaft. Zum Schluss wird das Tomatenmark pasteurisiert, also erhitzt, um es lange Zeit haltbar zu machen.

Der Hersteller gibt auf der Dose bzw. der Tube an, wie hoch der Wasseranteil ist.

  • Handelt es sich um einfach konzentriertes Tomatenmark, so ist der Wasseranteil mit etwa 80 Prozent am höchsten,
  • dreifach konzentriertes Tomatenmark enthält dagegen nur noch etwa 60 Prozent Wasser.

Je stärker konzentriert das Tomatenmark ist, desto intensiver schmeckt es.

Tomatenmark selbst zubereiten

Wenn man Tomatenmark selbst zubereitet, so hat man es in der Hand, wie Tomatenmark schmeckt. In jedem Fall sollte man sehr reife Tomaten für die Zubereitung von Tomatenmark verwenden. Man viertelt die Tomaten und entfernt die Stielansätze.

Anschließend gibt man die Tomatenstücke für knapp zehn Minuten in einen Topf mit kochendem Wasser. Danach püriert man das Tomatenmark durch ein Sieb, indem man die Tomaten mit dem Wasser hindurchgießt. Haut und Kerne bleiben dann im Sieb zurück.

Diese drückt man über einer sauberen Schüssel gut hindurch, sodass sich daraus das Tomatenmark bildet. Dieses kocht man nun, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Auf diese Weise erhält man aus einem Kilogramm reifer Tomaten ungefähr 250 Gramm Tomatenmark.

Welche Tomaten sich am besten eignen

Für das selbstgekochte Tomatenmark eignen sich übrigens Tomaten aus dem eigenen Garten am besten. Hier kann man selbst bestimmen, wann man diese erntet und so einen überreifen Zustand abwarten. Die Tomaten im Supermarkt werden praktisch nie überreif geerntet und haben daher oftmals einen wässrigen Geschmack.

Tomatenmark einkochen

Kann oder möchte man das selbstgekochte Tomatenmark nicht sofort aufbrauchen, so kann man es auch einkochen und damit lange haltbar machen. Dazu füllt man das Tomatenmark in Einweckgläser, verschließt diese gut und lässt sie über Kopf auskühlen.

Besonders dickflüssiges Tomatenmark kann man auch in kleine Gefrierbeutel füllen und portionsweise einfrieren. Auf diese Weise kann man sehr gut eigene Tomaten aus dem Garten verarbeiten, wenn mal wieder alle Tomaten zur gleichen Zeit reif werden.