Leckerer Spinat - Gesundheitliche Vorzüge und Zubereitungshinweise

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
12. Juni 2014

Er ist grün, er ist gesund, es gibt ihn in ungefähr 50 Sorten und bekannt ist er unter anderem dafür, dass Kinder ihn verschmähen: Spinat.

Das grüne Gemüse ist, wie vermutet wird, in Südwestasien beheimatet und etwa im 13. Jahrhundert auch nach Europa gekommen. Mittlerweile gehört er zu den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschlands Küchen - wenn auch nicht unbedingt unter den Kleinsten.

Gesundheitswert und Saison

Denkt man an die Inhaltsstoffe von Spinat, kommt vielen Menschen zunächst Eisen in den Sinn. Zwar ist dieser Nährstoff auch in dem grünen Gemüse enthalten, jedoch nicht in den größten Mengen. Ende des 19. Jahrhunderts hat sich die Meinung eingebürgert, dass der Gehalt deutlich höher wäre - etwa zehn Mal so hoch wie tatsächlich - und diese Ansicht ist schließlich lange Zeit geblieben.

Zu den weiteren gesunden Inhaltsstoffen gehören Kalium, B-Vitamine und Vitamin C sowie Magnesium. Die Saison des Blattspinats ist hierzulande zwischen März und Juni, Wurzelspinat ist das ganze Jahr über erhältlich.

Lagerung und Zubereitung

Beim Kauf von Spinat greifen viele Menschen auf die tiefgekühlte Variante zurück. Wer frischen Spinat kauft, sollte wissen, dass man diesen nicht allzu lange lagern kann - eine schnellstmögliche Zubereitung ist daher zu empfehlen. Lediglich zwei Tage kann man das Gemüse im Kühlschrank halten.

Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Blätter und Stiele frisch sind. Junge Sorten können roh als Salat gegessen werden; Winterspinat hingegen wird gedünstet oder blanchiert. Das Gemüse eignet sich hervorragend als einfache Beilage, für Füllungen von Ravioli und Rouladen sowie als Zutat in Lasagne und Quiche.

Mindestens zwei Kilo frischen Blattspinat muss man für vier Personen schon einplanen, da er beim Erhitzen stark zusammenfällt. Als Gewürze eignen sich Salz, Pfeffer, Zwiebeln, Knoblauch sowie Muskatnuss.

Vorsicht beim Erwärmen von Spinat: Hierbei kann sich giftiges Nitrit bilden, was besonders für Kinder unter fünf Jahren gefährlich werden kann!