Tiefkühlspinat bei Öko-Test auf dem Prüfstand

Von Heidi Albrecht
28. Januar 2014

Spinat ist bei vielen sehr beliebt. Besonders die Tiefkühlvariante. Denn diese ist nicht nur ständig verfügbar, sondern in der Zubereitung besonders einfach. Grund genug für das Verbrauchermagazin "Öko-Test" einmal einen kritischen Blick auf diese Produkte zu werfen.

Untersucht wurden insgesamt 17 verschiedene Tiefkühl-Blattspinat Produkte aus diversen Supermärkten und Discounter. Darunter befanden sich auch neun Bio-Produkte. Das Ergebnis ist eher ernüchtert. Denn ein Drittel der überprüften Produkte weist überhöhte Cadmium und Nitratwerte auf. Vier der von "Öko-Test" untersuchten Sorten erhielten ein "ungenügend".

Darunter auch die Edeka Marke "Edeka Blattspinat ausgewählte Spinatsorten". Der hier nachgewiesene Cadmiumwert lag weit über der gesetzlich zugelassenen Höchstgrenze. Edeka reagierte prompt und nahm die Sorte aus dem Programm.

Bio-Produkte als Testsieger

"Öko-Test" konnte allerdings auch vier Mal die Note "sehr gut" vergeben. Allerdings ausschließlich an Bio-Produkte der Ketten REWE und Bofrost. Zwei weitere Produkte erhielten auch noch ein "gut".

Im Ganzen betrachtet zeigt der Test, dass mehr als die Hälfte aller getesteten Produkte einen überhöhten Schadstoffwert aufweisen. Um die Konzentration der Schadstoffe nicht noch weiter zu erhöhen, sollte laut dem Verbrauchermagazin Spinat nicht unnötig lang warm gehalten werden. Das verhindere, dass sich weitere problematische Inhaltsstoffe bilden könnten.