Pilze mit Heilkraft - Auf natürliche Weise gegen Burnout und Migräne

Von Nicole Freialdenhoven
23. Juli 2013

In vielen Regionen der Erde sind Pilze seit Jahrtausenden natürliche Heilmittel, die auf vielfältigste Weise eingesetzt werden können. Der Shiitake-Pilz (Lentinula Edodes), der in vielen japanischen Gerichten verwendet wird, enthält beispielsweise Wirkstoffe, die nicht nur bei Kopfschmerzen und Migräneanfällen für Linderung sorgen, sondern sogar bei Tinnitus helfen. Ähnlich hilfreich ist der Igelstachelbart (Hericum Erinaceum), der bei Stress und Schlafstörungen als potentes Heilmittel gilt und sogar gegen Multiple Sklerose und Demenz eingesetzt wird.

Das Judasohr (Auricularia Polytricha) liefert zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe und wird bei Sportlern gerne eingesetzt um Muskelkater zu lindern. Frauen dagegen nutzen ihn zur Milderung von Menstruationsbeschwerden. Beim weiblichen Geschlecht ist auch der Anti-Aging-Pilz Ling Zhi beliebt, der freie Radikale fängt und das Immunsystem stärkt. Zudem soll er die Funktion der Leber verbessern und bei Atemwegsbeschwerden wie Bronchitis und Asthma helfen.

Dem Winterwurm (Cordyceps Sinensis) aus dem Himalaya wird sogar eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt: Er hilft nicht nur bei Erschöpfung, Depressionen und einem bevorstehenden Burn Out, sondern sogar bei sexueller Lustlosigkeit. Allerdings gilt für ihn, wie auch für die anderen Pilze: Im Wald einfach drauflos sammeln kann riskant sein - besser ist es, die Pilze im Fachgeschäft zu kaufen - und garantiert die gewünschte Sorte zu bekommen.