Mit Heilpilzen gegen die fiese Erkältung

Von Cornelia Scherpe
11. Januar 2012

Winterzeit heißt leider auch immer Erkältungszeit. Viele Menschen holen sich bei Regen, Schnee und Kälte schnell eine Erkältung. Statt dann chemische Medikamente in sich hinein zu stopfen, lohnt es sich bei leichten Infekten zuerst auf die Natur zu vertrauen. Viele pflanzliche Mittel gibt es dafür bereits ohne Rezept in der Apotheke. Inzwischen ist ein spezieller Teil der Naturheilkunde auf dem Vormarsch: die Mykotherapie.

Umgangssprachlich könnte man dazu auch einfach Pilzheilkunde sagen, denn die Mykotherapie arbeitet ausschließlich mit Pilze und setzt diese als Heilpilze ein. Ursprünglich ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin ist die Mykotherapie nun auch bei uns angekommen. Gerade zur Winterzeit empfehlen Mediziner, die sich bereits eingehender mit der Thematik beschäftigt haben, dass man bei laufender Nase und Halsschmerzen auf verschiedene Heilpilze zurück greifen kann.

Einige stärken das Immunsystem, sodass weniger Viren und Bakterien an den "Türstehern" unseres Körpers vorbeikommen und so eine Erkältung entweder ganz verhindert oder zumindest deutlich abgeschwächt wird. Es gibt jedoch auch Pilze, die direkt antibakteriell und sogar antiviral sind - diese wirken also auch dann, wenn Schnupfen und Husten bereits voll im Gange sind. Ein besonders wirksamer Pilz ist Cordyceps. Er wirkt direkt auf die Lunge und befreit sie.