Lose Pfifferlinge sind häufig besser als Abgepackte

Von Laura Busch
30. September 2009

Pilze sind lecker und gesund - aber nur, wenn sie frisch sind. Das gilt auch für die zum Herbst hin so beliebten Pfifferlinge. Zum Beginn der Saison rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen jetzt zur Vorsicht beim Einkauf. Fertig abgepackte Pfifferlinge kommen häufig aus Russland, Litauen oder Polen.

Deswegen haben sie meist einen dementsprechend weiten Weg und lange Lagerzeiten hinter sich. In den dicht abgepackten Körbchen und Plastikschalen entsteht dabei schnell Schimmel. Schon ein einzelner schlechter Pilz kann alle anderen verderben. Auch Kondenswasser bildet sich auf dem engen Raum und lässt die Pilze matschig werden.

Auf diese Weise ungenießbar gewordene Pfifferlinge können Erbrechen, Durchfall und Fieber auslösen. Deswegen sollte man Pfifferlinge lose kaufen und jeden einzeln überprüfen. Ist das Fleisch fest, gelblich und saftig, kann unbesorgt zugegriffen werden. Die Stiele sollten innen weiß bis cremefarben sein, während außen keine Flecken oder Ränder zu sehen sein sollten.