Riesenschnecken in Florida werden zur Landplage

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. April 2013

Im Süden von Florida kämpfen jetzt die dortigen Behörden gegen eine grassierende Landplage, die eingeschleppte afrikanische Riesenschnecke. Diese Sorte von Schnecken zeichnet sich vor allem einmal durch ihre Größe, zum Teil wie eine Ratte mit 20 Zentimetern, aber auch durch ihre Gefräßigkeit aus, wobei sie sogar selbst vor Autoreifen nicht zurückschreckt.

Doch ein noch größeres Problem besteht bei diesen Schnecken, denn sie können Krankheitserreger übertragen. Normalerweise ist diese Schnecke in Afrika heimisch, doch im Jahr 2011 tauchte sie plötzlich in Florida, aber auch auf der Insel Hawaii und anderen tropischen Inseln auf. Jetzt sind auch die Behörden in Florida alarmiert und so werden wöchentlich mehr als Tausend Schnecken gefangen. Seit dem Herbst 2011 wurden somit 117.000 Schnecken eingesammelt.

Für den Menschen sind diese Tiere gefährlich, weil sie den Erreger der Hirnhautentzündung übertragen können, so einmal durch direkten Kontakt, aber auch über das angefressene Gemüse. Um die Schneckenplage wirksam zu bekämpfen, setzen die örtlichen Behörden aber jetzt vermehrt auf giftige Köder, denn man will nun die Schnecken mit aller Gewalt ausrotten.