Rote Beete wirkt leistungssteigernd

Von Frank Hertel
30. April 2012

In wenigen Monaten findet in London die Sommerolympiade statt. Wer sich ein bisschen Geld dazu verdienen möchte, könnte dort einen Gemüsestand aufmachen und Rote Beete verkaufen. Auf Englisch heißt die Frucht übrigens "Beetroot". Die britsche "Daily Mail" berichtete nämlich in ihrer neuesten Ausgabe über eine wegweisende Rote-Beete-Studie aus den USA.

An der St. Louis-University hatte man elf gesunden Männern und Frauen einmal gebackene Rote Beete vor einem 5-Kilometer-Lauf gegeben. Beim zweiten mal gab man ihnen Cranberrys. Nun stellte sich heraus, dass die elf Prüflinge nach dem Genuss der Roten Beete mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 12,3 km/h liefen. Nach der Cranberry-Vorbereitung liefen sie nur 11,9 km/h. Vielleicht waren sie beim zweiten Lauf aber auch schon etwas müder.

Die US-Wissenschaftler sind jedenfalls der Meinung, dass sich der hohe Nitrat-Anteil der Roten Beete positiv auf die Herzleistung und die antibakterielle Resistenz auswirkt.