Rote Bete selbst säen - Tipps für eine reiche Ernte

Von Dörte Rösler
9. Mai 2014

Rote Bete wächst fast überall. Für Hobbygärtner sind die kleinen Rüben deshalb eine beliebte Frucht. Sie gedeihen selbst bei widrigen Witterungsbedingungen. Moderne Sorten sind zudem einjährig kultivierbar, sodass nach dem Aussäen im Frühjahr schon bald gute Erträge zu erzielen sind. Was ist zu beachten?

Boden gut vorbereiten

Am besten gedeiht Rote Bete in humusreichem Boden an einem sonnigen Standort. Um die Erde vorzubereiten, lockert man sie mit dem Kultivator auf und schafft mit dem Eisenrechen ein feinkrümeliges Saatbett. Wer noch etwas Kompost übrig hat, kann diesen als Nährstoffgabe in den Boden einarbeiten.

Richtig säen und wässern

Nachdem mit einer Pflanzschnur eine gerade Saatrille ausgehoben ist, kann das Säen beginnen. Zwischen den Samen sollten mindestens 5 Zentimeter Abstand sein, zwischen den Reihen lässt man 25 bis 30 Zentimeter Platz.

Tipp: Bei der Aussaat im Mai reicht es, die Saatrille zwei Zentimeter tief zu graben. Im Sommer furcht man einen Zentimeter tiefer, um ein Austrocknen der Samen zu verhindern.

Regelmäßig wässern!

Rote Bete ist ein wichtiger Kalium-Lieferant. Während der Knollenbildung kann man das Einlagern des wertvollen Mineralstoffs fördern, indem man alle zwei Wochen etwas Gemüsedünger oder verdünnte Brennesseljauche ins Gießwasser gibt.

Rechtzeitig ernten

Rote Bete gibt es mittlerweile in diversen Farben und Größen. Das beste Aroma liefert sie jedoch nur, wenn sie früh geerntet wird - ab drei Monate nach der Aussaat. Knollen mit mehr als sechs Zentimeter Durchmesser haben in aller Regel so viel Wasser in ihren Zellen gespeichert, dass sie fade schmecken.