Zitrusfrüchte - vielseitige Vitaminspender für Herbst und Winter

Von Dörte Rösler
26. September 2013

Ob als Saft oder frisch verzehrt, in Kuchen, Marmelade oder winterlichen Menüs - Zitrusfrüchte haben ein einzigartiges Aroma. Je nach Sorte liefern sie außerdem eine Vielzahl verschiedener Vitamine, Ballaststoffe und Antioxidantien.

Die beliebtesten Früchte aus der Gattung sind Orangen. Neben den Vitaminen A, B1 und C enthalten sie reichlich Kalium, Folsäure und Bioflavinoide. Zum Essen und für den Obstsalat empfehlen sich Sorten mit gut teilbaren Segmenten wie die Navel-Orange. Beim Auspressen zeigen sich die speziell gezüchteten Saftorangen ergiebiger.

Citrus aurantium, die Blondorange, ist dagegen nicht zum Rohverzehr geeignet. Verwendung findet die leicht bittere Frucht vor allem für Liköre, Marmeladen und aromatische Essenzen. Die Blutorange ist in aller Regel etwas säuerlicher und hat ein typisch rotes Fruchtfleisch.

Grapefruit hat einen hohen Anteil an Antioxidantien - sollten aber nicht mit Medikamenten eingenommen werden

Vergleichsweise blass kommt die Grapefruit daher. Unter ihrer hellen Schale kann sich aber auch rosafarbenes Fruchtfleisch verbergen - mit herbem Aroma und einem hohen Anteil an Antioxidantien. Aber Achtung: der Inhaltsstoff Furanocumarin sorgt für Wechselwirkungen mit zahlreichen Medikamenten. Wer Betablocker oder Cholesterinsenker einnimmt, sollte auf Grapefruit verzichten.

Mandarinen senken den Cholesterinspiegel

Eine leckere Alternative sind Mandarinen. Durch das reichlich enthaltene Pektin können sie sogar zusätzlich den Cholesterinspiegel senken. Um ein frischeres Aroma zu erreichen, lässt sich der Saft mit Zitrone mischen. Denn keine Zitrusfrucht ist so variabel wie die gelbe Citrus lemon: ob ausgepresst oder als geriebene Schale. Schon mit 100 ml kann ein Erwachsener die Hälfte seines Tagesbedarfs an Vitamin C decken.