Schlampig bei der Ernährung: Deutsche Bürger nehmen viel zu wenig frisches Obst zu sich

Von Laura Busch
5. November 2012

Einer aktuellen Studie des Amtes für Ernährung und Gesundheit zufolge sind die Deutschen echte Obst-Muffel. Rund 62,5 Kilo Äpfel, Birnen und Co. isst ein Deutsche durchschnittlich im Jahr. Das sei viel zu wenig, warnen Experten.

Ernährungswissenschaftler haben die Formel von den fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag geprägt - das entspricht rund 650 Gramm an frischer Kost täglich. Wenn man diese Mindestempfehlung auf das Jahr hochrechnet, kommt man auf 237 Kilo pro Person und Jahr. Der Wert, den Wissenschaftler für das absolute Minimum an gesunder Frischkost halten, ist also dreimal so hoch wie jener, den wir in Kilogramm tatsächlich zu uns nehmen.

Vitamine sind an allen essentiellen Stoffwechselvorgängen in unserem Körper beteiligt. Egal, ob es sich um das Immunsystem, um Nervenbahnen oder andere Funktionen handelt - wer gesund bleiben will, braucht Vitamine, auch wenn sie keine Energieträger sind. Wer sich mit Obst nicht gut anfreunden kann, sollte stattdessen mehr frisches Gemüse essen. Ob das kurz gedünstet als Beilage gereicht wird oder als frischer knackiger Salat ist dabei nicht entscheidend.